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Auf dem Papier vereint…

…entzweit im Leben?

Alter: 17 | Format: Film | Schule: Evangelisches Gymnasium Nordhorn | Niedersachsen

Thema
Ausschlaggebend für den Beitrag war ein Schulbesuch in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. Dort beschwerte sich ein Besucher über die Unkonzentriertheit und den Lärm der Schüler – das warf bei den Jugendlichen die Frage nach der Bedeutsamkeit des Themas auf. In der Folge entschieden sie sich, Interviews mit ihren Eltern zu deren Erfahrungen rund um die Umbruchszeit zu führen. Mit Bezug zur Theorie des kulturellen Gedächtnisses befragten die drei Schüler ihre Eltern zu deren Perspektiven auf die Teilung in Jugendjahren, zur Wahrnehmung des Mauerfalls und zu ihrer heutigen Sicht auf die deutsche Einheit. Dabei sind ganz unterschiedliche Perspektiven auf die letzten 30 Jahre herausgekommen.

Umsetzung
Die Schüler haben einen knapp 20-minütigen Film erstellt. In ihm sind Ausschnitte aus den Interviews mit ihren Eltern und Archivmaterial zu sehen. Die Schüler kommen aber auch immer wieder selbst zu Wort und reflektieren die Antworten ihrer Eltern sehr intensiv. Sie kommen zu dem Schluss, dass wir uns auch gegenwärtig noch in einer Zeit des Umbruchs befinden und es wichtig ist, die Vernetzung zwischen Ost und West weiter zu vergrößern. Am Ende ihres Films geben die Jugendlichen ganz konkrete Vorschläge, wie dies funktionieren könnte – beispielsweise durch innerdeutsche Austauschprogramme am Tag der Deutschen Einheit oder Studienfahrten mit Zeitzeugengesprächen.

Kurzfilm Preisverleihung

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