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Baumschule kämpft um enteignetes Land

Vom Baumschulland zum städtischen Eigentum

Alter: 15–16 | Format: PowerPoint-Präsentation | Schule: Wolfgang-Borchert-Gymnasium | Halstenbek, Schleswig-Holstein

Thema
Die Schülerinnen widmen sich in ihrem Beitrag dem komplexen Thema der Restitution. Hierzu wählten sie das Beispiel der Firma Pein und Pein, die Forstpflanzen produziert. Der Hauptsitz der Firma ist seit Gründung 1821 in Halstenbek, zugleich unterhält das Unternehmen aber diverse Zweigstellen in Deutschland und Österreich. Eine davon befindet sich in Königsee, Thüringen. Diese Zweigstelle wurde mit der deutschen Teilung vom Hauptsitz der Firma abgetrennt. Seit dem Fall der Mauer bemüht sich die Firma Pein und Pein, die Grundstücke rückübertragen zu bekommen. Die Jugendlichen zeichnen in ihrem Beitrag den Briefverkehr und die Amtsgänge zwischen den Firmeneignern, Pächtern, Treuhändern und der Stadt Königsee nach. Sie geben zunächst eine kurze Einführung in Hintergrund und Tätigkeit der Firma Pein und Pein. Den Hauptteil ihrer Arbeit bildet dann die Nachverfolgung der einzelnen Brief- und Kommunikationswechsel der Stadt Königsee mit den Firma Pein und Pein. Dabei stellen die Jugendlichen die verworrenen Eigentumsverhältnisse der frühen 1990er-Jahre dar. Sie schließen damit, dass die Auswirkungen der Teilung bis heute in dem Betrieb spürbar sind.

Umsetzung
Die Schülerinnen fassen ihre Ergebnisse in einer PowerPoint-Präsentation zusammen und präsentieren diese in chronologischer Reihenfolge. Der Beitrag verdeutlicht, dass die Gruppe viel Zeit in die Auswertung der Originaldokumente investiert hat.

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