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Der Weg zur demokratischen Polizei

Bundesstiftung Aufarbeitung, Uwe Gerig, Bild 4315.

Alter: 17–18 | Format: Podcast | Schule: Europaschule Gymnasium Gommern | Sachsen-Anhalt

Thema
Die Schüler beschäftigten sich mit den Veränderungen in der Polizei nach 1989/90 und fragen, wie sich Strukturen und Aufgaben gewandelt haben. Für ihren Beitrag führten sie ein Zeitzeugengespräch mit einem Polizeibeamten der Bereitschaftspolizei Magdeburg. In ihrem Podcast gehen sie erst auf die Deutsche Volkspolizei (DVP) zur Zeit der DDR ein und charakterisieren diese als eine streng hierarchisch strukturierte, tragende Säule des SED-Regimes. Sie beschreiben anschließend deren Umbruch ab 1989 und stellen fest, dass der Legitimitätsverlust der SED von einem Autoritätsverlust der DVP begleitet wurde. Die Jugendlichen zeigen verschiedene Maßnahmen auf, die zur Deeskalation der Lage während der Friedlichen Revolution beitragen sollten, beispielsweise Gespräche zwischen der Polizei und Demonstrationsveranstaltern. Zugleich nehmen die Schüler aber auch auf die damalige Existenzangst der Polizisten Bezug. Die Jugendlichen beschreiben die Dezentralisierung und demokratische Umgestaltung der Polizei durch Maßnahmen wie Führungsaustausch, Fortbildungen in der Bundesrepublik Deutschland und die Gründung von Gewerkschaften. Die Jugendlichen betonen, dass das Vertrauen zwischen Bevölkerung und Polizei erst wiederaufgebaut werden musste. Am Ende ihres Beitrags gehen sie kurz auf die heutige Struktur der Polizei in Sachsen-Anhalt ein und beschreiben anhand des konkreten Beispiels der Fachhochschule Polizei in Aschersleben, wie sich diese seit der DDR verändert hat.

Umsetzung
Die Gruppe hat einen 8-minütigen Podcast erstellt. Die beiden Schüler sind darin als Sprecher zu hören.

Ausschnitt aus dem Beitrag


 

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