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Schule im Wandel

Bundesstiftung Aufarbeitung, Klaus Mehner, Bild 88_0821_POL-VIII-JP_22.

Vom Fahnenappell zur Meinungsfreiheit

Alter: 13–16 | Format: Radiobeitrag | Schule: Martin-Luther-Gymnasium Eisenach | Thüringen

Thema
Die Schülerinnen und Schüler aus Eisenach erstellten für ihren Wettbewerbsbeitrag eine Radiosendung. Die Gruppe ging dabei der Frage nach, wie sich der Schulalltag der DDR vom heutigen unterscheidet und welche Veränderungen die deutsche Einheit für die Schulen bedeutete. Die Schüler befragten Lehrkräfte nach ihren Erfahrungen aus dem DDR-Schulalltag. Im Anschluss berichtet eine Zeitzeugin vom lokalen Wartburg-Radio von ihren Erfahrungen im Zuge der deutschen Einheit, die sie als junge Schülerin erlebte. Auch O-Töne von interviewten Passanten in den Straßen Eisenachs, welche die Situation an den Schulen in der DDR und heute vergleichen und bewerten, werden im Beitrag eingebunden. Abschließend reflektieren die Schülerinnen und Schüler ihre heutigen Privilegien im Schulalltag, beispielsweise Meinungsfreiheit und das Konzept des „individuellen Lernenden”. Sie lehnen Fächer wie Wehrkunde ab, wünschen sich allerdings einen etwas praktischer ausgerichteten Unterricht und ein einheitlicheres Schulsystem.

Umsetzung
„MLG-Output“ ist die Jugendredaktion des lokalen Bürgerradios „Wartburg-Radio“ am Martin-Luther-Gymnasium in Eisenach, welche jeden Freitag eine eigens produzierte Sendung ausstrahlt. Aus dieser Zusammenarbeit ist auch der 20-minütige Radiobeitrag, der für den Wettbewerb produziert wurde, entstanden. Der Beitrag lässt hauptsächlich unterschiedliche Zeitzeugen zu Wort kommen und besteht aus zahlreichen Interviews. Des weiteren wird auch mit thematisch gebundener Musik gearbeitet, die an verschiedenen Stellen der Sendung eingespielt wird.

Ausschnitt aus dem Beitrag


 

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