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Umbruch in Westdeutschland?

Wende 1989/90 – Ein Umbruch für junge Menschen in Westdeutschland?

Alter: 15–16 | Format: Zeitschrift | Schule: Max-Planck-Schule Kiel | Schleswig-Holstein

Thema
Die Gruppe wollte sich gern mit dem Thema Jugend beschäftigen. Die Schülerinnen und Schüler hatten allerdings zunächst einige Probleme, das Thema abzustecken, da sie selbst aus Westdeutschland stammen und keine Verwandten aus der ehemaligen DDR haben, mit denen sie Zeitzeugengespräche hätten führen können. Schließlich entschlossen sie sich dazu, die Jugend 1989/90 in der Bundesrepublik Deutschland mit der Jugend heute zu vergleichen und dabei zu fragen, ob die damalige Zeit in ihrem Umfeld als Umbruchszeit wahrgenommen wurde oder vielmehr spurlos vorüberging. Dafür befragten sie ihre Eltern und sich selbst. Entstanden ist ein Beitrag, der spannende Einblicke in das Thema aus westdeutscher Sicht gibt.

Umsetzung
Die Jugendlichen kreierten ein Heft und stellen links auf der Seite immer ein Elternteil und rechts davon sich selbst vor. Neben dem Foto werden die Antworten der Zeitzeugengespräche präsentiert. Auf der Seite der Eltern finden sich Fragen zur Grenzöffnung zur deutschen Einheit und zu Besuchen in den neuen Bundesländern. Die Schülerinnen und Schüler beantworteten Fragen wie und wann sie das erste Mal vom Mauerfall gehört haben, ob in ihren Familien darüber gesprochen wird, wann sie das erste Mal in den neuen Bundesländern waren, und ob die Wiedervereinigung ihren Alltag heute beeinflusst. In einem Schlusskapitel werten die Jugendlichen die Antworten aus und kommen zu dem Fazit, dass der Mauerfall, obwohl er von Eltern und Jugendlichen als prägend beschrieben wurde, heute kaum noch Auswirkungen auf ihren Alltag hat.

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