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Zeitgeist – Kindergärten

Bundesstiftung Aufarbeitung Harald Schmitt Bild Schmitt_42.

Zeitgeist. Kindergärten in der DDR und heute

Alter: 15–18 | Format: Podcast | Schule: Europaschule Gymnasium Gommern | Sachsen-Anhalt

Thema
Die Schülerinnen beschäftigen sich in ihrem Beitrag mit Kindergärten in der DDR beziehungsweise in Ostdeutschland. Wie haben sich diese durch die deutsche Einheit verändert? Die Jugendlichen stellen den Beruf des Erziehers und die Erziehungsmaßnahmen in Kindergärten in den Mittelpunkt. Sie führten Zeitzeugengespräche mit ihren jeweiligen Müttern, die Erzieherinnen sind und in der DDR geboren wurden. Zunächst gehen sie auf die Erzieher-Ausbildung und die Erziehungsmaßnahmen in der DDR ein. Damals wie heute lag in der Ausbildung ein Schwerpunkt auf der Sozialpädagogik. Die Schülerinnen weisen darauf hin, dass in der DDR der Marxismus-Leninismus ein wichtiger Ausbildungsbestandteil war. Weiterführend beschäftigen sich die Jugendlichen mit den Veränderungen während der Umbruchszeit ab 1989. Sie arbeiten heraus, dass der Abschluss von Erziehern aus der DDR nach der deutschen Einheit oftmals nicht anerkannt wurde und Weiterbildungen absolviert werden mussten. Obwohl sich das System plötzlich grundlegend veränderte, blieb einiges aber auch gleich. So wurden in der Umbruchszeit alte Gedichtbände und Liederbücher weiterverwendet. Auch die Ausbildungsbücher in den Jahren 1990/91 stammten noch aus der DDR. Am Ende ihres Podcasts schlagen die Jugendlichen noch einmal Bezüge zur Gegenwart und stellen fest, dass Kita-Plätze heutzutage sehr teuer und oftmals in zu geringer Zahl vorhanden sind.

Umsetzung
Die Schülerinnen haben einen 11-minütigen Podcast erstellt, in dem sie sich gegenseitig Fragen stellen und in Dialogform sprechen. Der Podcast wird immer wieder durch musikalische Einspieler aufgelockert.

Ausschnitt aus dem Beitrag


 

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