Thomas Großbölting
ist Professor für Neuere Geschichte/Zeitgeschichte im Arbeitsbereich Deutsche Geschichte der Universität Hamburg und Direktor der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH). Seine Forschungsschwerpunkte umfassen u.a. die Geschichte des wiedervereinigten Deutschlands und die Geschichte des religiösen Wandels im Nachkriegsdeutschland.„Wir sollten uns heute mit den gesellschaftlichen Umbrüchen und Bewegungen seit 1989/90 beschäftigen, nur selten in der deutschen Geschichte auf so viel Freiheitswille und Mut eine so große Unzufriedenheit folgte: Ob und wie die Beseitigung der SED-Diktatur – dieser Riesenschritt zu Demokratie und Freiheit! – mit dem verbreiteten Frust über die politische Kultur heute zusammenhängt, ist eine ebenso spannende wie wichtige Frage.“