1. Platz
Handballerin mit Ball

Spiel, Satz und Wende!

Stuttgart, Baden-Württemberg
Eine interaktive Reise durch die Handballwelt zeigt, wie die Integration des DDR-Sportsystems nach dem Umbruch gelungen ist und welche Ambivalenzen dieses Erbes hat.
Spiel, Satz und Wende! – Eine interaktive Kurzgeschichte über ostdeutsche Handball-Nachwuchssportler während der Wendezeit Alter: 15 – 19 Jahre | Format: Text, Web-Applikation | Neues Gymnasium Leibniz | Stuttgart, Baden-Württemberg Thema Die drei Schwestern gehen in ihrem Projekt der Frage nach, welchen Einfluss die Wiedervereinigung auf junge, ostdeutsche Nachwuchssportlerinnen und Sportler hatte und wie das Erbe des DDR-Sportsystems auch heute noch die deutsche Sportlandschaft beeinflusst. Kern der Arbeit bildet eine 23-seitige interaktive Kurzgeschichte, die die Biografien von fünf Protagonistinnen im DDR-Sportsystem bis in die späten 2000er-jahre der vereinten Bundesrepublik skizziert und dessen Ausgang vom Leser mitbestimmt werden kann. An verschiedenen Wendepunkten kann der Leser selber entscheiden, wie die Teilgeschichte der jeweiligen Protagonistin weiterverläuft. So stellen einzelne Protagonistinnen Ausreiseanträge, fliehen, scheiden ...
3. Platz
Eine Gruppe an Kohle-Kumpels in Arbeitsmontur

Bischofferode als Symbol des Scheiterns der Treuhand

Altenholz, Schleswig-Holstein
Das Kaliwerk in Bischofferode, Thüringen wurde 1993 trotz guter technischer Ausstattung geschlossen. Die Gruppe fragt weshalb.
Ossis – Arbeiter zweiter Klasse? Bischofferode als Symbol des Scheiterns der Treuhand Alter: 14 | Format: Textbeitrag | Schule: Gymnasium Altenholz | Schleswig-Holstein Thema Die Schüler hinterfragen in ihrer Arbeit kritisch das Vorgehen der Treuhand in Bischofferode. Dafür untersuchten sie die Übernahme des Kaliwerks „Thomas Müntzer” in Bischofferode durch die Kali & Salz AG Kassel, welche durch die Treuhandgesellschaft organisiert wurde. Im Zuge dieser Fusion wurde das thüringische Werk zum Ende des Jahres 1993 geschlossen. Dies führte zu heftigen Protesten der Mitarbeiter, die eine große Medienaufmerksamkeit auslösten. Durch Recherchen im Internet und in Büchern sowie durch vier durchgeführte Interviews kommen die Schüler zu dem Ergebnis, dass das Kaliwerk in Bischofferode trotz guter technischer Ausstattung geschlossen wurde. Grund dafür seien die ...
2. Platz
Gruppenfoto, drei Fans von Dynamo Dresden

Fußball in (Ost-)Deutschland

Dresden, Sachsen
Waren Spieler aus Dresden, Chemnitz, Rostock einfach nicht so gut oder prallten zwei unvereinbare Sportbetriebe aufeinander?
Alter: 17 | Format: Radiobeitrag | Schule: Evangelisches Kreuzgymnasium | Dresden, Sachsen Thema Was war eigentlich mit dem Fußball in Ostdeutschland? Ausgehend vom Aufstieg des 1. FC Union Berlin im Mai 2019 fragen die Schüler, warum die meisten Vereine der DDR-Oberliga nicht in der Bundesliga vertreten sind. Sie vergleichen die Situation der Vereine im geteilten Deutschland miteinander und zeigen die Lage nach dem Mauerfall auf. Spieler konnten jetzt die Vereine wechseln. Viele westdeutsche Vereine erwarben für wenig Geld zahlreiche ostdeutsche Profispieler. Die Jugendlichen beleuchten, wie nach der deutschen Einheit eine Liga aus zweien wurde und wie zur bis dahin aus 16 Teams bestehenden Bundesliga nur zwei der besten DDR-Teams stießen. Auch die Fusion der Nationalmannschaften haben die Jugendlichen im Blick ...
3. Platz
Demonstration in Prenzlau während der Umbruchszeit

Prenzlau in der Umbruchszeit

Prenzlau, Brandenburg
Ein Beitrag über die Umbruchsjahre 1989/1990 in der Region Prenzlau und deren Auswirkungen.
Prenzlau in der Zeit der Friedlichen Revolution und danach Alter: 16 | Format: Textbeitrag und Film |Schule: Christa-und Peter-Scherpf-Gymnasium | Prenzlau, Brandenburg Thema Um den Veränderungen in der Region Uckermark nachzuspüren, gehen die Jugendlichen zunächst von den Protesten während der Friedlichen Revolution aus und erläutern diese beispielhaft anhand des Widerstands gegen einen geplanten Hubschrauberlandeplatz. Im Anschluss beschreiben sie die Arbeit der Runden Tische und nehmen die wirtschaftliche Lage ab Ende der 1980er-Jahre in den Blick. Dabei werden die Arbeit der Treuhand sowie die Auswirkungen von Abwanderung und Arbeitslosigkeit auf die Region erläutert. Hierfür untersuchten sie zahlreiche Primärquellen wie Fotos, Plakate und Protokolle, führten Zeitzeugeninterviews und fuhren für eine Exkursion extra nach Berlin. Zur Veranschaulichung der wirtschaftlichen Entwicklungen in der Region ...
3. Platz
Thumbnail Aufbruch-Umbruch-Aufbruch, drei Schüler

Abbruch, Umbruch, Aufbruch?

Buchloe, Bayern
Wie genau haben sich die Umbrüche seit 1989 kenntlich gemacht und was ist bis heute noch bestehen geblieben?
Alter: 15–17 | Format: Film und Begleitpublikation | Schule: Staatliche Realschule Buchloe | Bayern Thema Die Schülerinnen und Schüler der Realschule Buchloe gehen in ihrem Wettbewerbsbeitrag der Frage nach, wie sich die Umbrüche durch die deutsche Einheit im Leben einzelner Menschen und in der Gesellschaft dargestellt haben. Hierfür führten sie ein Zeitzeugeninterview mit einem ehemaligen DDR-Bürger, der seinen Blick auf den Alltag vor und nach der Grenzöffnung präsentiert. Für ihren Zeitzeugen änderte sich in der Umbruchsphase das komplettes Leben. So musste er sich beispielsweise beruflich ganz neu orientieren, da seine militärische Ausbildung in der Bundesrepublik Deutschland nicht anerkannt wurde. Umsetzung Die Gruppe hat das Zeitzeugengespräch aufgenommen und einen Film produziert. Begleitend zum Film ist eine Publikation entstanden, die als inhaltliche ...
3. Platz
Besuchergruppe beim Natursteinwerk Rathenow

Ein Rathenower Urgestein

Rathenow, Brandenburg
Die Geschichte der ersten Unternehmensgründung in Rathenow nach der Grenzöffnung.
Steine in der Geschichte – ein Rathenower Urgestein blickt nicht nur zurück Alter: 16 | Format: Textbeitrag | Schule: Allgemeine Förderschule J. H. Pestalozzi | Rathenow, Brandenburg Thema Im Fokus der Recherche der Schülerinnen und Schüler stand der Lokalunternehmer Werner Knake, der Gründer und Inhaber der Knake Naturstein GmbH in Rathenow ist. Bei dem Unternehmen handelt es sich um die erste Unternehmensgründung in der Stadt der Grenzöffnung. Die Jugendlichen erarbeiteten sich Hintergrundwissen rund um die deutsche Einheit und das Leben in der DDR. Dann führten sie ein Zeitzeugeninterview mit Werner Knake, das sie in ihrem Beitrag aufarbeiteten. Dabei nehmen sie zunächst dessen beruflichen Werdegang und Lebensgefühl in den Blick. Der zweite Teil der Arbeit widmet sich schließlich der Unternehmensgründung und ...
3. Platz
Zwei Traktoren beim Pflügen eines Feldes

Ostdeutsche Landwirte im Umbruch 1990

Gommern, Sachsen-Anhalt
Die ostdeutsche Landwirtschaft durchlief während der Umbruchszeiten tiefgehende Veränderungen.
Alter: 18 | Format: Podcast | Schule: Europaschule Gymnasium Gommern | Sachsen-Anhalt Thema Die Jugendlichen interviewten für ihren Beitrag eine Familie von Landwirten verschiedener Generationen und recherchierten, wie sich die ostdeutsche Landwirtschaft seit 1945 entwickelte. Einen besonderen Fokus legen sie dabei auf die Umbruchszeit seit 1989/90 bis heute. Sie beschäftigen sich mit Enteignungen und Zwangsvergemeinschaftungen in der DDR und zeigen auf, dass sich durch die Grenzöffnung und die deutsche Einheit die Möglichkeit ergab, Bauernhöfe wieder zurückzuerhalten. Zugleich fanden erhebliche Wandlungsprozesse in der Agrarwirtschaft statt. Ausgehend von den aktuellen Bauernprotesten und der EU-Subventionspolitik gelingt es der Gruppe, einen Bezug zwischen idealer ökologischer Forderung und einem nachhaltigen gesellschaftlichen Modell aufzumachen. Abschließend halten sie fest, dass die deutsche Einheit einen immensen Umbruch für ...
3. Platz
Viele Kinder werden im Kinderwagen von Kindergärtnerinnen geschoben

Zeitgeist – Kindergärten

Gommern, Sachsen-Anhalt
In den Kindergärten in Ostdeutschland änderte sich in den Umbruchszeiten viel. Manches blieb aber auch erhalten.
Zeitgeist. Kindergärten in der DDR und heute Alter: 15–18 | Format: Podcast | Schule: Europaschule Gymnasium Gommern | Sachsen-Anhalt Thema Die Schülerinnen beschäftigen sich in ihrem Beitrag mit Kindergärten in der DDR beziehungsweise in Ostdeutschland. Wie haben sich diese durch die deutsche Einheit verändert? Die Jugendlichen stellen den Beruf des Erziehers und die Erziehungsmaßnahmen in Kindergärten in den Mittelpunkt. Sie führten Zeitzeugengespräche mit ihren jeweiligen Müttern, die Erzieherinnen sind und in der DDR geboren wurden. Zunächst gehen sie auf die Erzieher-Ausbildung und die Erziehungsmaßnahmen in der DDR ein. Damals wie heute lag in der Ausbildung ein Schwerpunkt auf der Sozialpädagogik. Die Schülerinnen weisen darauf hin, dass in der DDR der Marxismus-Leninismus ein wichtiger Ausbildungsbestandteil war. Weiterführend beschäftigen sich die Jugendlichen ...
Skip to content