3. Platz
Umbruchszeiten- eine begehbare Erzählung
Berlin
Ein Computerspiel, das den Lebensweg eines jungen DDR-Bürgers und die politische Stimmung zur Zeit der Wende verstehen und nachempfinden lässt.
Umbruchszeiten - eine begehbare Erzählung Alter: 15 – 16 Jahre | Format: PC-Spiel | Manfred-von-Ardenne-Gymnasium | Berlin Thema Auf Basis vieler kleiner biografischer Kurzgeschichten entwickelten die Schülerinnen und Schüler eine virtuell „begehbare Erzählung“ in Form eines PC-Spiels. Der Fokus liegt auf der Perspektive eines jungen DDR-Bürgers Kevin, der Protagonist des Spiels ist und dessen Lebensweg von den Spielenden eigens gesteuert werden kann. Es können verschiedene Lebens- und Alltagssituationen des Protagonisten vom Sommer 1988 bis zum Sommer 1992, wie beispielsweise der Schulalltag in der DDR, seine Musterung für die Armee oder sein Beitritt zur FDJ spielerisch erlebt werden. Gleichzeitig transportiert das Spiel die politische Stimmung kurz vor der Friedlichen Revolution, wie die Friedensdemonstrationen 1989, die berufliche Unsicherheit der Eltern durch Betriebsschließungen ...
3. Platz
Wendezeit – Zwischen Einheitstrubel und Erwachsenwerden
Prenzlau, Brandenburg
In diesem Podcast werden die Erfahrungen von Jugendlichen in der Uckermark in der Umbruchs-zeit thematisiert.
Wendezeit – Zwischen Einheitstrubel und Erwachsenwerden Alter: 17 Jahre | Format: Podcast | Christa-und-Peter-Scherpf-Gymnasium | Prenzlau, Brandenburg Thema Die zwei Schülerinnen wollten herausfinden, wie sich der Fall der Mauer und die Zeit unmittelbar danach im ländlichen Raum, insbesondere für die sogenannte Wendejugend der Uckermark gestaltete. Sie befragen Zeitzeugen zu ihrer Jugend in der Umbruchszeit und zu den Herausforderungen damals. Der Podcast geht kurz auf die Jugend in der DDR und die staatlichen Jugendorganisationen ein, um dann die Folgen des Wegfalls all dieser Strukturen zu thematisieren. Die Jugendlichen besprechen in ihrem Podcast auch die Herausforderung, dass die damalige Elterngeneration zunächst mit sich selbst beschäftigt und orientierungslos gewesen sei. Abschließend reflektieren die Schülerinnen ihre heutigen Freiheiten, wie „Reisen, Meinung und Freizeitgestaltung“ und ...
2. Platz
POW – Point of Wende
Erlangen, Bayern
Die Gruppe hat Zeitzeugengespräche und die Veränderungen für junge Menschen in der Umbruchszeit auf einer beeindruckenden Webseite mit Video verarbeitet.
POW - Point of Wende Alter: 15 - 17 Jahre | Format: Video | Marie-Therese-Gymnasium Erlangen | Erlangen, Bayern Thema Jungsein in beiden deutschen Staaten, die Veränderungen für junge Menschen mit und nach dem Mauerfall und der Wiedervereinigung sowie die Auswirkungen dieser Ereignisse – diese Themen bearbeiteten Schülerinnen und Schüler aus Erlangen in ihrem Beitrag. In dem Video auf ihrer Website lassen die Zeitzeugen, die in der Bundesrepublik, in der ehemaligen DDR und in Rumänien aufwuchsen, sprechen und ihre Erfahrungen teilen. Schwerpunkt des Films ist der Bericht über das persönliche Erleben des Mauerfalls sowie die Veränderungen, die darauf folgten: die neuen Perspektiven und Möglichkeiten nach der Schule aber auch die Unsicherheit, die der Umbruch mit sich brachte. Umsetzung Die Schüler ...
3. Platz
Alle glücklich – auch die Schüler?
Altenholz, Schleswig-Holstein
Was änderte sich am Vertrauensverhältnis zwischen Schülern und Lehrern nach der deutschen Einheit und wie wandelte sich der Unterricht?
Die Mauer fällt und alle sind glücklich – auch die Schüler? Alter: 14–15 | Format: Erklärfilm | Schule: Gymnasium Altenholz | Schleswig-Holstein Thema Hat sich das Vertrauensverhältnis zwischen Schülern und Lehrern, aber auch unter Schülern nach der deutschen Einheit verändert? Das wollten die Schülerinnen aus Altenzholz herausfinden und führten sieben Zeitzeugeninterviews. Sie starten mit einer Einordnung des Schulsystems in der DDR. Anders als vermutet, blieben die Klassenverbände nach dem Mauerfall weitestgehend stabil. Allerdings wurden vormals ideologische Fächer wie Staatsbürgerkunde nun eher gesellschaftswissenschaftlich ausgerichtet. Die Kernfächer, wie beispielsweise Mathematik und Biologie, blieben hingegen gleich. Die Schülerinnen stellen überrascht fest, dass die kritische Hinterfragung der ideologischen Position der Lehrer nicht in großer Tiefe erfolgte. Es habe vielmehr einen relativ gleichmäßigen Übergang gegeben ...