3. Platz
Titelblatt Magazin „Rechtsradikalisierung der ostdeutschen Jugend“

Rechtsradikalisierung der ostdeutschen Jugend

Brandis, Sachsen
Ein Magazin, das der Frage nach dem verstärkt auftretenden Rechtsextremismus unter ost-deutschen Jugendlichen in der Transformationszeit nachgeht.
Rechtsextremismus nach 1990 als Folge der Transformation? Alter: 15 Jahre | Format: Magazin | Oberschule Brandis | Brandis, Sachsen Thema War die deutsche Einheit ein Grund für verstärkt auftretenden Rechtsextremismus der ostdeutschen Jugendlichen in der Transformationszeit? Um diese Frage zu beantworten, führten die beiden Schülerinnen ein Zeitzeugeninterview mit Manuel Bauer, einem Aussteiger aus der rechtsradikalen Szene in Sachsen. Ihre Erkenntnisse fassten sie in einem Magazin zusammen. Darin gehen sie auf die Strukturlosigkeit und Unsicherheit ostdeutscher Jugendlicher in den 1990er-Jahren ein, beschreiben ihre wirtschaftlichen Ängste und die Perspektivlosigkeit und betonen, dass rechte Verschwörungsideologien in dieser Situation sowohl einfache Antworten als auch ein klares antisemitisches und rassistisches Feindbild gegeben hätten. Die Schülerinnen kommen zu dem Fazit, die Wiedervereinigung sei größtenteils der Grund ...
3. Platz
Zeichnung Infocafé Angermünde

Die Baseballschläger-Jahre

München, Bayern
Das Erklär-Video informiert über die Auswirkungen und Gefahren der Baseballschlägerjahre im Info-Café Angermünde.
Die Auswirkungen und Gefahren der Baseballschlägerjahre insbesondere auf Jugendliche am Beispiel des Infocafés Angermünde Alter: 16 – 18 Jahre | Format: Video | Städtisches Bertolt-Brecht-Gymnasium | München, Bayern Thema Das „Infocafé“-Angermünde war zu Beginn der 1990er Jahre Kulturzentrum und Zufluchtsort für nicht-rechte Jugendliche. Die fünf Schülerinnen fragen in ihrem Projekt nach der Bedeutung des Ortes für lokal ansässige Jugendliche und welchen Gefahren der Ort und seine Besucher ausgesetzt waren. Um diese Frage zu beantworten, ordnen sie zunächst die historischen und sozialen Umstände der sogenannten Baseballschlägerjahre ein. Sie erklären, wie es zu der Gründung des Cafés durch linke Jugendliche kam und welchen rechtsextremen Anfeindungen diese ausgesetzt waren. Sie zeichnen die negativen Folgen wie das institutionelle Versagen der Polizei nach und schildern ...
3. Platz
Antirassistische Collage

Rechtsextremismus in der Wendezeit und heute

Berlin
Die Entwicklung des Rechtsextremismus in der Transformationszeit und heute werden in diesem Video in den Blick genommen.
Rechtsextremismus in der Wendezeit und heute Alter: 13 – 17 Jahre | Format: Video | Willi-Graf-Gymnasium | Berlin Thema Der Rechtsextremismus in der Transformationszeit und heute ist der Fokus der Schülerinnen und Schüler. Sie fragen sich, welche Auswirkungen die rechtsextremistischen Übergriffe in den 1990er-Jahren sowie 2019 und 2020 haben und wie die betroffenen Menschen heute darüber denken. Um ihre Fragen zu beantworten, beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler zunächst mit den politischen Hintergründen der Transformationszeit und der Ideologie des Rechtsextremismus und stellen ausführlich die Ermordung von Amadeo Antonio 1990, die rassistischen Mobs und Ausschreitungen in Hoyerswerda 1991 und Rostock-Lichtenhagen 1992 sowie die Brandanschläge von Mölln und Solingen dar. Diese Taten werden anhand der Anschläge von Halle 2019 und Hanau 2020 ...
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Hoyerswerda

Gegen das Vergessen – Hoyerswerda 1991

Hoyerswerda, Sachsen
Im Jahr 1991 lenkten rassistische Ausschreitungen bundesweit den Blick auf die Stadt Hoyerswerda in Sachsen.
Gegen das Vergessen – Hoyerswerda 1991 Alter: 16 – 18 Jahre | Format: Ausstellung| Léon-Foucault-Gymnasium | Hoyerswerda, Sachsen Thema Am historischen Ort selbst beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler in ihrem Projekt mit den mehrtägigen, rassistischen Angriffen auf ehemalige mosambikanische Vertragsarbeiter und -arbeiterinnen sowie ghanaische Geflüchtete in Hoyerswerda 1991. Die Gruppe recherchierte Ablauf und Hintergründe der Ausschreitungen und beschäftigte sich mit den Folgen für Betroffene und dem Umgang der Stadtgesellschaft mit den Geschehnissen. Besonders profitiert die Arbeit von persönlichen Erinnerungen zivilgesellschaftlicher Akteure, thematisiert aber auch die Rolle jugendlicher Neonazis und Angriffe auf Jugendclubs dieser Zeit. Die Jugendlichen erörtern außerdem die gesellschaftlichen Reaktionen und Folgen der Übergriffe. Umsetzung Die Jugendlichen haben eine Ausstellung mit neun Tafeln erstellt, die neben einer Darstellung ...
3. Platz
Logo von reclaim and remeber, Mölln 1992

Brandanschlag von Mölln

Altenholz, Schleswig-Holstein
Welche Verbindung besteht zwischen der ehemaligen DDR und dem Brandanschlag von Mölln 1992?
Brandanschlag von Mölln – ein Produkt der Wende? Alter: 15 Jahre | Format: Video | Gymnasium Altenholz | Altenholz, Schleswig-Holstein Thema Die Schüler setzten sich mit dem Brandanschlag von Mölln 1992 in Form eines Erklärfilms auseinander. Zu Beginn erläutern sie die Geschehnisse der Tatnacht und führen ein Interview mit dem Zeitzeugen Ibrahim Arslan, der den Brandanschlag als Siebenjähriger überlebte. Außerdem beschäftigten sie sich mit der Reaktion der Mehrheitsgesellschaft auf den Anschlag sowie dessen juristische und polizeiliche Aufarbeitung. Die drei Schüler reflektieren, inwiefern die Wiedervereinigung ein Grund für den Anstieg rechter Gewalt in den 1990er-Jahren war und welche Rolle die Wiedervereinigung auch in Bezug auf den Brandanschlag von Mölln spielte. Umsetzung Das Video ist gut strukturiert und orientiert an sich an ...
3. Platz
Gruppe bei der Erstellung des Projektes

Rechtsextremismus in Deutschland

Berlin
Ein Podcast über den Anstieg von Rechtsextremismus und die Frage, inwieweit die deutsche Einheit mit dieser Thematik zu tun hat.
Ist die Wende der Grund für die Zunahme an Rechtsextremismus in Deutschland? Alter: 15 | Format: Podcast | Schule: Paul-Natorp-Gymnasium | Berlin Thema Der Podcast der Schülerinnen behandelt die Frage, ob die deutsche Einheit die Ursache für einen Anstieg rechtsextremer Gewalt in Deutschland ist. In ihrem Beitrag betrachten die Jugendlichen zunächst die Entwicklung der rechten Szene in der DDR und fragen, warum diese Szene für junge Menschen in Ostdeutschland attraktiv gewesen sein könnte. Sie nennen eine Unzufriedenheit mit dem dortigen Leben und dem Staat als einen möglichen Grund. Die Schülerinnen richten bei ihren Betrachtungen auch immer wieder vergleichende Blicke nach Westdeutschland. Die deutsche Einheit habe eine Identitätsfrage ausgelöst. Rechte aus Ost und West hätten sich teilweise vereinigt und gegen die ...
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