3. Platz
Von der Straße ins Museum - Quellen von 1989/90 erlebbar gemacht

Von der Straße ins Museum – Digitale Ausstellung

Dresden, Sachsen
Rund 600 Originaldokumente zu den Volkskammerwahlen im März 1990, der ersten und letzten demokratischen Wahl in der DDR, schaute sich die Gruppe an und wertete diese aus.
Volkskammerwahlen im März 1990 – Quellen von 1989/90 erlebbar gemacht Alter: 14–17 | Format: Digitale Ausstellung | Schule: Gymnasium Dresden-Plauen | Sachsen Thema Wissen zur Umbruchszeit erlebbar und diskutierbar machen – das war das Ziel der Schülerinnen bei ihrem Projektbeitrag. Dazu widmen sie sich den Volkskammerwahlen im März 1990. Sie erfassten unglaubliche 600 Archivalien zur Volkskammerwahl aus einem Privatarchiv, digitalisierten diese und werteten Wahlkampfmaterialien aller damaligen Parteien mithilfe von Zeitzeugeninterviews aus. Die daraus entstandene PowerPoint-Präsentation ist so strukturiert, dass die einzelnen Folien jeweils Hintergrundwissen zu den Ereignissen rund um die deutsche Einheit geben, zugleich aber auch Raum für Anregung, Kommentierung und Interaktion eröffnen. Umsetzung Die Schülerinnen erstellten eine digitale und interaktive Ausstellung in Form von einer 20 Seiten umfassenden PowerPoint-Präsentation ...
3. Platz
Vier Schüler:innen

Zum aktuellen DDR-Bild von Jugendlichen

Leverkusen, Nordrhein-Westfalen
Was wissen Schülerinnen und Schüler 30 Jahre nach dem Mauerfall noch von der DDR und welche Bilder existieren in ihren Köpfen?

„1949 wurde die Berliner Mauer von David Hasselhoff gebaut“ – Zum aktuellen DDR-Bild Leverkusener Schülerinnen und Schüler Alter: 15–16 | Format: Textbeitrag | Schule: Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Leverkusen | Nordrhein-Westfalen Thema Die Jugendlichen wollten herausfinden, was Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen heute noch von der DDR wissen und welche Bilder in ihren Köpfen existieren. Dafür schauten sie sich zunächst die ältere Studie „Soziales Paradies oder Stasi-Staat?“ ganz genau an, die das DDR-Bild von Schülerinnen und Schülern von 2005 bis 2007 untersucht. Ausgehend von dieser Studie erstellten sie dann eine eigene Umfrage. Dafür verteilten sie Fragebögen an drei Schulen in Leverkusen. In ihrer Umfrage untersuchte die Gruppe beispielsweise historisches Faktenwissen, etwa wann und von welchem Staat die Mauer erbaut worden sei, aber auch ...
3. Platz
Besuchergruppe beim Natursteinwerk Rathenow

Ein Rathenower Urgestein

Rathenow, Brandenburg
Die Geschichte der ersten Unternehmensgründung in Rathenow nach der Grenzöffnung.
Steine in der Geschichte – ein Rathenower Urgestein blickt nicht nur zurück Alter: 16 | Format: Textbeitrag | Schule: Allgemeine Förderschule J. H. Pestalozzi | Rathenow, Brandenburg Thema Im Fokus der Recherche der Schülerinnen und Schüler stand der Lokalunternehmer Werner Knake, der Gründer und Inhaber der Knake Naturstein GmbH in Rathenow ist. Bei dem Unternehmen handelt es sich um die erste Unternehmensgründung in der Stadt der Grenzöffnung. Die Jugendlichen erarbeiteten sich Hintergrundwissen rund um die deutsche Einheit und das Leben in der DDR. Dann führten sie ein Zeitzeugeninterview mit Werner Knake, das sie in ihrem Beitrag aufarbeiteten. Dabei nehmen sie zunächst dessen beruflichen Werdegang und Lebensgefühl in den Blick. Der zweite Teil der Arbeit widmet sich schließlich der Unternehmensgründung und ...
1. Platz
Gruppenfoto drei Jungs

Auf dem Papier vereint…

Nordhorn, Niedersachsen
Ist die deutsche Einheit auf der Ebene der Menschen angekommen?
…entzweit im Leben? Alter: 17 | Format: Film | Schule: Evangelisches Gymnasium Nordhorn | Niedersachsen Thema Ausschlaggebend für den Beitrag war ein Schulbesuch in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. Dort beschwerte sich ein Besucher über die Unkonzentriertheit und den Lärm der Schüler – das warf bei den Jugendlichen die Frage nach der Bedeutsamkeit des Themas auf. In der Folge entschieden sie sich, Interviews mit ihren Eltern zu deren Erfahrungen rund um die Umbruchszeit zu führen. Mit Bezug zur Theorie des kulturellen Gedächtnisses befragten die drei Schüler ihre Eltern zu deren Perspektiven auf die Teilung in Jugendjahren, zur Wahrnehmung des Mauerfalls und zu ihrer heutigen Sicht auf die deutsche Einheit. Dabei sind ganz unterschiedliche Perspektiven auf die letzten 30 Jahre herausgekommen. Umsetzung Die ...
2. Platz
Zwei Schüler im Garten

Geteilte Einheit

Kassel, Hessen
Warum heißt ein Platz in Kassel „Platz der Deutschen Einheit“ und was ist diese Einheit eigentlich genau?
Alter: 16 | Format: Film | Schule: Friedrichsgymnasium Kassel | Hessen Thema Wie sieht es 30 Jahre nach der deutschen Einheit aus? Ist das Zusammenwachsen von Ost und West geglückt oder gibt es noch immer große Unterschiede? Ausgehend vom „Platz der Deutschen Einheit“ in Kassel und ihrem eigenen, unvollständigen Wissenstand zu diesem Themenfeld nähern sich die Jugendlichen einer aktuellen Einordnung dieser Fragen. Dafür gestalteten sie eine Online-Umfrage, befragten Mitschüler zum Thema und besuchten das Grenzmuseum Schifflersgrund an der thüringisch-hessischen Grenze. Außerdem führten sie vier Zeitzeugeninterviews, unter anderem mit dem ehemaligen Oberbürgermeister der Stadt Kassel – Hans Eichel. Die Jugendlichen reflektieren den Nutzen der Arbeit für sich selbst und resümieren, dass es sehr wichtig sei, aus der Geschichte Lehren für die ...
Junger Mann vorm Brandenburger Tor zu lesen ist „Vater 21/22 Jahre“

Umbruch in Westdeutschland?

Kiel, Schleswig-Holstein
Die Jugendlichen untersuchen, ob die Transformationszeit auch für junge Menschen in Westdeutschland eine Umbruchszeit war.
Wende 1989/90 – Ein Umbruch für junge Menschen in Westdeutschland? Alter: 15–16 | Format: Zeitschrift | Schule: Max-Planck-Schule Kiel | Schleswig-Holstein Thema Die Gruppe wollte sich gern mit dem Thema Jugend beschäftigen. Die Schülerinnen und Schüler hatten allerdings zunächst einige Probleme, das Thema abzustecken, da sie selbst aus Westdeutschland stammen und keine Verwandten aus der ehemaligen DDR haben, mit denen sie Zeitzeugengespräche hätten führen können. Schließlich entschlossen sie sich dazu, die Jugend 1989/90 in der Bundesrepublik Deutschland mit der Jugend heute zu vergleichen und dabei zu fragen, ob die damalige Zeit in ihrem Umfeld als Umbruchszeit wahrgenommen wurde oder vielmehr spurlos vorüberging. Dafür befragten sie ihre Eltern und sich selbst. Entstanden ist ein Beitrag, der spannende Einblicke in das Thema ...
Icon Mann im Anzug

Verkehrswende im Norden?

Altenholz, Niedersachsen
Löste die deutsche Einheit eine Verkehrswende im Norden aus? Und wann begann eigentlich der Bau der Autobahn A 20?
Wende im Osten = Verkehrswende im Norden? Alter: 13–14 | Format: Erklärfilm | Schule: Gymnasium Altenholz | Niedersachsen Thema Warum und in welcher Weise wurde der Straßenverkehr durch die deutsche Einheit beeinflusst? Von dieser Frage ausgehend beschäftigten sich die Jugendlichen mit dem Bau der Autobahn A 20. Der Bau dieser Autobahn begann 1992 und sollte dazu führen, Ost und West besser zu verbinden. Die Jugendlichen gehen auf positive und negative Folgen des Autobahnbaus ein. So gab es beispielsweise weniger Stau, zugleich protestierten aber auch Klimaschützer und Anwohner gegen den Bau. Die Schülerinnen und Schüler schlagen in ihrem Beitrag auch einen Bogen zur Gegenwart, denn der Bau der A 20 ist immer noch nicht abgeschlossen. Zahlreiche Probleme, wie beispielsweise das Einsinken ...
Erfurter Innenstadt mit Kirchturm

„Alles wird anders, wenn wir es verändern!“

Oberndorf, Niedersachsen
Eine Erfurter soziokulturelle Begegnungsstätte in den Umbruchszeiten.
Erfüllte Träume und enttäuschte Hoffnungen am Beispiel der soziokulturellen Begegnungsstätte „Offene Arbeit“ in Erfurt Alter: 13–15 | Format: Radiobeitrag | Schule: Freie Schule Oberndorf | Niedersachsen Thema Die Schülerinnen aus Oberndorf reisten für ihren Wettbewerbsbeitrag zweimal nach Erfurt. Sie recherchierten dort im Stadtarchiv und besuchten das Projekt „Offene Arbeit Erfurt“. Dieses Projekt, das zum evangelischen Kirchenkreis Erfurt gehört und seit 1979 besteht, bildete dann auch den Ausgangspunkt ihrer Arbeit. In dieser Begegnungsstätte trafen sich zur Zeit der Friedlichen Revolution viele Menschen, die den Umbruch mitgestalten wollten und für neue Freiheiten auf die Straßen gingen. Die Jugendlichen führten Zeitzeugengespräche mit zwei Mitarbeitern der Begegnungsstätte und fragten unter anderem, welche Hoffnungen und Träume aus dieser Zeit in Erfüllung gingen und welche nicht ...
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